Pressemitteilung Nummer: 0257 Datum: 10.07.2003

Neubaugebiet Egert in Esslingen - Zell

Stadt Esslingen spricht Realisierer im Neubaugebiet Egert an

Die Stadt Esslingen am Neckar möchte potentielle Bauträger, Architekten, Investoren und Bauherren mit einer Auftaktveranstaltung am 18. September zu einem Workshop für das geplante Neubaugebiet Egert in Esslingen-Zell gewinnen. Ziel ist es, den potentiellen Realisierern gezielt klare und umfangfassende Vorstellungen von der Qualität, Bedeutung und Vermarktbarkeit der zukünftigen größten Passivhaussiedlung in Baden-Württemberg zu geben. In einem strukturierten Workshopverfahren sollen sowohl baugesuchsreife Haustypen wie auch marktfähige Bebauungsvorschläge für die Baugrundstücke entwickelt werden.
"Die Stadt Esslingen verfolgt mit dem Neubaugebiet Egert städtebaulich, funktional und ökologisch ambitionierte Ziele. Von der Wirtschaftlichkeit, über das nachbarschaftliche Miteinander, die Gestaltung der Architektur und Freiräume, bis zu Wärmeversorgung und Städtebau unterscheidet sich die geplante Siedlung deutlich von konventionellen Neubausiedlungen", betonte Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger den an die zukünftige Bebauung gestellten umfassenden Anspruch . Im Egert sollen 110 Einfamilienhäuser entstehen: teils freistehend, teils verkettet, als Doppel -, Gartenhof - und auch als Reihenhäuser.

Die Häuser werden so angeordnet, dass ein kleiner Weiler entsteht mit überschaubaren Wohngassen, einem zentralen Platz (mit großer Linde), zahlreichen Bäumen sowie regenwasserführenden Rinnen und Gräben.
Die Überschaubarkeit dieses attraktiven und zugleich zentrumsnahen Neubaugebietes mit Blick auf die Wälder und Wiesen des Schurwaldes und auch ins Neckartal soll nicht nur Familien mit Kindern ansprechen. Zugleich soll ein vielfältiges und flexibles Wohnungsangebot eine ausgewogene Bevölkerungs- und Alterstruktur ermöglichen. Schon während der Planungs- und Bauphase möchte die Stadt die künftigen Nachbarschaften umfassend beraten.
Die Wohnhäuser sollen überwiegend so gebaut werden, dass sie ohne Gas- oder Ölheizung auskommen: viel Sonnenlicht, eine gute Dämmung und eine einfache und robuste Regelungstechnik garantieren den Passivhaus-Standard mit seinem äußerst angenehm temperierten Raumklima. Die Bewohner werden somit unabhängig von der Energiepreisentwicklung. Damit das Wohnen im Egert angesichts der heutigen Immobilienpreise kein unerfüllbarer Traum bleibt möchte die Stadt zusammen mit Architekten, Investoren, Bauträgern und Betreuern von Bauherrengemeinschaften in einem sogenannten Workshop-Verfahren bezahlbare und hochwertige Häuser entwickeln. "Bis im Herbst wollen wir im Gemeinderat konkrete Grund- stückspreise vereinbaren, die auch eine Kinderkomponente enthaletn sollten", machten OB Dr. Zieger und Baubürgermeister Wilfried Wallbrecht deutlich.

Unter Leitung eines kompetenten Gremiums sollen in mehreren Schritten Entwürfe erarbeitet werden, die den vielfältigen Ansprüchen qualitativ und wirtschaftlich gerecht werden. Nach Abschluss der Workshops stellen die Architekten, Investoren, Bauträger und Betreuer von Bauherrengruppen ihre Entwürfe interessierten Bauherren und der Öffentlichkeit vor und bereiten die Bebauung der Siedlung vor.
Die Stadt Esslingen am Neckar möchte mit dem Workshop-Verfahren am 18. September 2003 beginnen: auf einer Infoveranstaltung sollen Architekten, Investoren, Bauträger und Betreuer von Bauherrengruppen mit dem Siedlungsprojekt bekannt und vertraut gemacht und für ein weiteres Engagement gewonnen werden.
Das Workshop-Verfahren wird anschließend so terminiert, dass mit der Fertigstellung der Erschließungsstraßen der Bau der Häuser im Frühjahr 2005 beginnen kann.

Interessierte Architekten, Investoren, Bauträger und Betreuer von Bauherrengruppen wenden sich bitte an
- Stadtplanungs- und Stadtmessungsamt, Pulverwiesen 15, 73728 Esslingen (Tel.: 0711 3512 2574)
oder
- Schadow Stadtplanung + Architektur, Kupfergasse 1, 73728 Esslingen (Tel.: 0711 35 00 90)
Dort sind weitere Informationen und die Einladung für die Infoveranstaltung im September 2003 erhältlich

gez. Roland Karpentier
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.