Nicht nur einer zeigt die Zähne Zu "Anlieger der Kirchstraße zeigt Zähne" vom 5. April:
Die klaren Signale, die man
glaubt, im Esslinger Rathaus bezüglich des Verkaufs aller für den Ausbau der Kirchstraße erforderlichen Grundstücke zu besitzen, gründen sich derzeit wohl mehr auf Glauben und Hoffen als sicher wissen. Denn nicht nur Gerhard
Schickler, sondern alle Anlieger der Kirchstraße sowie viele Zeller sehen glücklicherweise die gegenwärtig angedachten Ausbauund Besiedelungspläne im Zusamrnenhang mit dem Zeller Egert mit großer und durchaus auch berechtigter
Skepsis. Ob die mit heißer Nadel entstandenen Bebauungspläne eine sichere Grundlage für den Ausbau der Kirchstraße bilden, wie Reinhard Mattl vom Tiefbauamt glauben machen will, darf stark bezweifelt werden. Möchte man
seitens der Stadt Esslingen die Anlieger und auch alle anderen Zeller überfahren? Zumindest erscheint es derzeit sogar in mehrfacher Hinsicht so. "Überfahren" im übertragenen Sinn, denn durch die clevere Umbenennung
der eigentlich schon seit Jahren von der Stadt zu finanzierenden jnstandsetzung und Sanierung der Kirchstraße" zu einem "Ausbau der Kirchstraße für den Zeller Egert" können die heutigen Anlieger an der
Finanzierung des Ausbaus kräftig beteiligt werden. Und überfahren im eigentlichen Sinn, wenn nämlich nach dem Ausbau über die jetzt herbeigeplanten Verkehrsprobleme durch die Splittersiedlung Egert der Verkehr in der
Kirchstraße auf mehr als das Doppelte angestiegen ist. Wie Gerhard Schickler sind also alle Zeller gut beraten, wenn sie jetzt Zähne zeigen und genauestens überlegen, ob sie diese Bestrebungen der Stadt unterstützen wollen.
Uwe Mäckle Esslingen
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