Wurde schon konkret verhandelt?
Zu "Anlieger der Kirchstraße zeigt Zähne" vom 5. April: ,

Als Anlieger der Weinbergstraße berührt mich der Ausbau der Kirchstraße in Zell als Zufahrtsstraße zum geplanten Neubaugebiet Im Egert nur indirekt. Trotzdem habe ich als gebürtiger Zeller die bisherigen Diskussionen immer mit größtem Interesse verfolgt. Bisher hatte ich auch den Eindruck, dass sich die Auseinandersetzungen weitgehend auf einer sachlichen Ebene bewegten.
Um so ärgerlicher war für mich der oben genannte Artikel. Mit der nebulösen Formulierung "im Rathaus glaubt man, klare Signale zu besitzen" wird zuerst der Eindruck erweckt, dass alle betroffenen Anlieger bereit seien, die fehlenden Grundstücke für den Ausbau zu verkaufen. Und dann wird Gerhard Schickler namentlich genannt als derjenige, der sich bisher als Einziger quer legt. Mir drängt sich die Frage auf, ob die Stadt mit den anderen Anliegern, von denen die "klaren Signale" stammen, überhaupt schon konkret verhandelt hat. Wenn ja, hätten sie sich sicher darüber gefreut, wenn sie im gleichen Artikel namentlich für ihre Kooperationsbereitschaft gelobt worden wären.

Dem verantwortlichen Redakteur wünsche ich in Zukunft mehr Fingerspitzengefühl.

Richard Striebel Esslingen